CL-Achtelfinale: brutale Lose für deutsche Teams

Die Bundesliga hat vier ihrer fünf Champions League-Starter ins Achtelfinale gebracht. Nach der Auslosung der entsprechenden Runde wäre es allerdings nur bedingt eine Überraschung, wenn im Viertelfinale kein einziges deutsches Team mehr vertreten wäre. Die Lose sind brutal: Der FC Bayern München spielt gegen Paris Saint-Germain. Es geht also gegen Mbappé, Neymar und Messi. RB Leipzig muss sich mit Manchester City messen. Borussia Dortmund bekommt es mit dem FC Chelsea zu tun. Eintracht Frankfurt wird gegen den SSC Neapel antreten. Außerdem kommt es zur Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool, Inter Mailand spielt gegen den FC Porto, der AC Mailand muss sich mit Tottenham Hotspur messen und Club Brügge trifft auf Benfica Lissabon.

Das sagen die Bayern und die Dortmunder

Bayern-Coach Julian Nagelsmann erklärte, dass die perfekte Gruppenphase seines Teams „nicht wirklich belohnt“ worden sei. PSG dürfte seinerseits aber ebenfalls nicht frohlocken, sich mit dem deutschen Rekordmeister messen zu müssen. Manager Hasan Salihamidzic äußerte sich positiver: Es sei „ein Top-Spiel gegen einen „Top-Gegner, eine der besten Mannschaften der Welt“. Er freue sich auf die Duelle.

Dortmunds Trainer Edin Terzic erinnerte daran, dass der FC Chelsea noch 2021 die Champions League gewann. Es handele sich also um eine „Top-Mannschaft“. Mit Pierre-Emerick Aubameyang und Christian Pulisic treffe man überdies zwei Ex-Dortmunder wieder. Er sei selbst „sehr eng befreundet“ mit Chelseas Coach Graham Potter. Daher freue er sich besonders auf die Duelle.

Das sagen die Leipziger und die Frankfurter

Für RB Leipzig ergriff Kapitän Willi Orban das Wort und sprach bemerkenswert offen. Es sei „jetzt keiner begeistert“ über Manchester City. Jede wisse, dass die Citizens mit das schwierigste Los seien. Die Engländer hätten eine unglaubliche Offensive sowie eine unfassbar gute individuelle Qualität. Es handele sich um „einen dicken Brocken“. Aber die Bullen würden es als eine sportliche Herausforderung sehen.

Für Eintracht Frankfurt sprach Manager Markus Krösche. Es sei klar gewesen, dass die Adler „auf jeden Fall einen Brocken kriegen“. Neapel sei ein wirklich starkes Team, das eine „sehr, sehr gute Spielzeit“ bestreite. Er glaube aber nicht, dass der Gegner „happy“ sei, dass er gegen Frankfurt spielen muss.